Hallo zusammen!
Heute möchten wir uns mit dem Thema „Woher bezieht China Gas?“ beschäftigen. Wir werden uns anschauen, woher China sein Gas bezieht und welche Auswirkungen dies für das Land hat. Lass uns direkt loslegen!
China bezieht Gas hauptsächlich von einigen seiner Nachbarländer, darunter Kasachstan, Turkmenistan, Russland und Myanmar. China hat auch einige Handelsabkommen mit anderen Ländern geschlossen, um noch mehr Gas zu beziehen, darunter Australien, dem Nahen Osten und Südamerika. China hat auch Investitionen in Länder wie Venezuela, dem Iran und dem Irak getätigt, um noch mehr Gasquellen zu erschließen.
China schließt 27-jähriges Lieferabkommen mit Katar
China hat ein langes-Lieferabkommen mit dem Emirat Katar geschlossen. So sichert sich das asiatische Land über 27 Jahre hinweg 108 Millionen Tonnen Flüssiggas aus Katar. Dieses Abkommen ist für beide Seiten vorteilhaft, da es China mit einer zuverlässigen Energiequelle versorgt und Katar die Möglichkeit bietet, seine LNG-Exporte zu steigern.
Leider hakt es zurzeit zwischen Deutschland und dem Land. Die Kataris sind vom Verhalten der deutschen Regierung enttäuscht. Zudem wird in aktuellen Berichten dargestellt, dass Deutschland noch mehr von Katar profitieren könnte, was die Bundesregierung bisher verpasst hat. Es bleibt abzuwarten, wie die deutsche Regierung nun auf das neue Abkommen zwischen Katar und China reagiert.
Russland überholt Saudi-Arabien als führenden Ölexporteur
Du hast vielleicht schon von dem Verdrängungskampf zwischen Saudi-Arabien und Russland gehört. Im Mai hat Russland China als den wichtigsten Ölexporteur abgelöst. Das liegt vor allem an den niedrigeren Preisen, die Moskau anbietet. Dadurch findet das russische Öl auch in anderen Ländern, wie z.B. Indien, mehr Abnehmer. Das russische Öl war noch nie so gefragt wie im Mai. Es wurden so viele Mengen an Öl nach China verkauft wie noch nie zuvor. Das führte zu einem Rückgang der saudischen Exporte nach China und dadurch zu einem Rückgang der saudischen Kontrolle über den globalen Ölmarkt. Die russische Strategie, niedrigere Preise anzubieten, scheint also aufzugehen.
Russland versorgt Europa mit Erdgas: Pipeline oder LNG-Tanker?
Russland versorgt Europa über drei Wege mit Erdgas: Per Pipeline über die Turkstream- und Transgas-Leitungen, sowie per Schiff als Flüssigerdgas (LNG). Die Turkstream-Pipeline transportiert das Erdgas über das Schwarze Meer und versorgt so Süd- und Osteuropa. Die Transgas-Pipeline wurde 1975 errichtet und liefert Erdgas vor allem nach Deutschland. Zudem ist die Lieferung von Flüssigerdgas mittels Schiffen eine beliebte Möglichkeit, um Europa mit Erdgas zu versorgen.
Du hast also die Wahl: Entweder beziehst Du Dein Erdgas über die Pipeline oder als LNG-Tanker. Egal für welche Variante Du Dich entscheidest: Der Erdgaskonzern Gazprom stellt sicher, dass Dein Haus oder Deine Wohnung mit Erdgas versorgt wird.
Russland-China: Neue Gasleitung „Sila Sibiri“ eröffnet
Du hast bestimmt schon von Sila Sibiri gehört, der neuen Gasleitung, die Russland und China verbindet. Wladimir Putin hat das Megaprojekt am Montag in Sotschi offiziell in Betrieb genommen. Damit werden die Beziehungen zwischen den beiden Ländern auf ein neues Level gehoben. Die Leitung ist knapp 3.000 Kilometer lang und verläuft von Sibirien durch die Mongolei in Richtung Osten bis nach China. Sie hat ein Fassungsvermögen von 55 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr. Aufgrund der Länge der Leitung werden künftig mehrere russische Regionen direkt mit Energie versorgt. Außerdem ermöglicht sie es, günstige russische Energie in China zu exportieren. Es wird erwartet, dass das Projekt den Wirtschaftsraum zwischen den beiden Ländern weiter anheizen wird.
Woher Deutschland seine Energierohstoffe bezieht: 46 Mrd. aus Rohöl
Du fragst Dich, woher Deutschland seine Energierohstoffe bezieht? Das erfährst Du jetzt! Laut Statista stammen im Jahr 2018 rund 46 Milliarden Euro, also über 49 Prozent aller Einnahmen aus Rohöl, gefolgt von 24 Milliarden Euro oder 26 Prozent aus Pipeline-Gas. Weiterhin wurden 13 Milliarden Euro aus Ölprodukten, 5,1 Milliarden Euro aus Flüssiggas und 4,8 Milliarden Euro aus Kohle erwirtschaftet. Alles in allem sind das somit 89,9 Milliarden Euro, die Deutschland aus den genannten Quellen bezogen hat. Wer weiß schon, was ein Leben ohne den Zugang zu Energieressourcen bedeuten würde. Ein Grund mehr, den Wert unserer Energiequellen zu schätzen.
Russland ist Chinas größter Öllieferant: 8,42 Mio. Tonnen im Mai
Du hast es bestimmt schon gehört: Russland ist jetzt Chinas größter Öllieferant. Im Mai hat das Land der größten Nation der Welt unglaubliche 8,42 Millionen Tonnen Öl geliefert. Das ist mehr als je zuvor und ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum Vorjahresmonat. Diese Entwicklung ist ein Zeichen dafür, dass die Beziehungen zwischen den beiden Ländern weiter wachsen und sich vertiefen. Es ist also erfreulich, dass Russland und China so ein gutes Verhältnis haben und gemeinsam vorankommen.
China nähert sich europäischen Schlüsselindustrien: Kuka in Augsburg
In den letzten Jahren hat sich China einigen europäischen Schlüsselindustrien angenähert. Ein Paradebeispiel hierfür ist Kuka in Augsburg, ein deutsches Unternehmen, das hochwertige Robotiktechnologie bietet. Vor acht Jahren hat der chinesische Konzern Midea eine Mehrheitsbeteiligung an Kuka übernommen und damit ein deutliches Zeichen gesetzt. Mit dieser Investition hat China auch einen Fuß in die Tür bekommen, um sich weiter in den europäischen Markt vorzutasten und einen Teil der wirtschaftlichen Entwicklungen mitzugestalten. Vor allem in den letzten Jahren hat sich China sehr stark in die Industrie vorangearbeitet, sowohl in Europa als auch in anderen Teilen der Welt.
EU-Gaseinfuhren 2022: <50 Zeichen> Russland, Norwegen, Algerien, LNG aus USA, Katar, Nigeria
In den letzten elf Monaten des Jahres 2022 kamen weniger als ein Viertel der Gaseinfuhren der Europäischen Union aus Russland. Dazu zählen sowohl Pipeline-Gas als auch LNG. Ein weiteres Viertel des Gases stammte aus Norwegen, während 11,6 % aus Algerien kamen. Die LNG-Einfuhren, ausgenommen Einfuhren aus Russland, waren vor allem aus den USA, Katar und Nigeria und machten 25,7 % aus. In den letzten Jahren hat sich die Energiepolitik der EU stark auf die Förderung von LNG konzentriert, um eine geografische Diversifizierung der Energiequellen zu erzielen.
Deutschland uns andere Europäer verlassen sich auf nicht-russische Gaslieferanten
Ende August 2022 kam das letzte russische Gas nach Deutschland. Ein bedeutender Schritt, da Deutschland seither auf die Versorgung aus Norwegen, den Niederlanden und Belgien vertraut. Der Umstieg auf andere Lieferanten scheint gut zu funktionieren, da die Versorgung stabil und zuverlässig ist. Wien, Madrid und Rom sind ebenfalls auf nicht-russische Lieferanten für Gas angewiesen. Sie haben sich vor allem auf Länder wie Algerien und Nigeria verlassen, um die Versorgung sicherzustellen. Es ist äußerst bemerkenswert, dass es Deutschland und anderen europäischen Ländern gelungen ist, eine so stabile Energieversorgung aufrechtzuerhalten, ohne dabei auf russische Lieferanten zurückzugreifen.
Russisches Pipeline-Gas ist 95 USD/Tsd. Kubikmeter für China
Kubikmeter.
Russisches Pipeline-Gas ist mit 95 USD pro 1 Tsd. Kubikmeter das günstigste für den chinesischen Markt. Es ist ungefähr ein Drittel des Preises, den China für usbekisches Gas bezahlt. Das russische Pipeline-Gas ist auch billiger als das turkmenische und myanmarische Gas. Dadurch können chinesische Unternehmen eine Menge Geld sparen. Seit Jahren bezieht China das meiste Gas aus Russland und es sieht so aus, als ob dies auch in Zukunft der Fall sein wird. Die Tatsache, dass russisches Gas das billigste ist, verhilft Russland zu einer starken Position auf dem chinesischen Markt. Zudem sind die russischen Lieferungen zuverlässig und sicher. Das russische Pipeline-Gas ist eine zuverlässige Energiequelle, auf die die chinesische Regierung zählen kann.
Weltweite Erdgasförderung 2021: USA und GUS führen voran
2021 wurden weltweit 4036,9 Milliarden m³ Erdgas gefördert, was einem Anstieg von fast 30 Prozent im Vergleich zu 2010 (3150,2 Milliarden m³) entspricht. Die größten Produzenten waren dabei die USA (934,2 Milliarden m³), gefolgt von Russland (701,7 Milliarden m³), Iran (256,7 Milliarden m³), China (209,2 Milliarden m³) und Katar (177,0 Milliarden m³). Damit sind diese fünf Länder für fast die Hälfte der weltweiten Erdgasförderung verantwortlich. In den letzten Jahren hat sich die Erdgasförderung vor allem in den USA und einigen Ländern der GUS dank der Förderung aus Schiefergasvorkommen deutlich erhöht.
Russland als größter Exporteur natürlicher Ressourcen: Erdgaslieferant für Landwirtschaft
Russland ist einer der größten Exporteure natürlicher Ressourcen weltweit. Nicht zuletzt ist das Land ein bekannter Anbieter des aus Erdgas gewonnenen Stoffs, der vor allem in der Landwirtschaft eine wichtige Rolle spielt. Da das Land einen Überschuss an Gas besitzt, können russische Chemiefirmen ihre Düngerproduktion intensivieren und den Export ausbauen. Dadurch können sie nicht nur den eigenen Bedarf decken, sondern auch anderen Ländern eine wichtige Ressource liefern. Mit der Exportsteigerung können sie sich auch als starker Partner auf dem Weltmarkt positionieren und lukrative Geschäfte abschließen.
Saudi-Arabien nutzt russisches Öl für Klimaanlage und Infrastruktur
Du hast vielleicht schon von dem heißen Klima in Saudi-Arabien gehört. Die Sommermonate sind dort besonders heiß und die Menschen dort müssen viel Strom für Klimaanlagen verbrauchen. Um diesen Strom zu gewinnen, verwendet Saudi-Arabien russisches Öl. Das ist momentan eine sehr günstige Option, da der Staat sein eigenes Öl deutlich teurer an den Westen verkaufen kann. Durch den Verkauf des eigenen Öls kann der Staat einiges an Einnahmen erzielen. Diese Einnahmen werden dazu verwendet, um die Infrastruktur des Landes zu verbessern und auszubauen, damit die Menschen dort ein besseres Leben führen können.
Deutschland ersetzt russisches Gas durch LNG aus Norwegen, NL & Belgien
Deutschland hat sich in den letzten Jahren auf die Suche nach anderen Quellen gemacht, um das russische Gas zu ersetzen. Mittlerweile kommt das meiste Gas aus Norwegen, den Niederlanden und Belgien. In diesen Ländern gibt es große Häfen, in denen Schiffe mit Flüssigerdgas (LNG) anlanden. Dieses LNG wird dann in speziellen Anlagen verflüssigt und in die deutschen Gasspeicher transportiert. Dadurch erhält Deutschland eine alternative Energiequelle, die das russische Gas ersetzt.
Russlands größte Erdgasreserven: 47,8 Billionen Kubikmeter
2020 hatten die größten konventionellen Erdgasreserven weltweit die Russische Föderation, gefolgt von Iran, Ksa-Arabien, Qatar, USA, Turkmenistan und China. Die Reserven der Russischen Föderation beliefen sich auf rund 47,8 Billionen Kubikmeter. Iran folgte mit rund 33 Billionen Kubikmeter, gefolgt von Saudi-Arabien mit rund 25,1 Billionen Kubikmeter. Qatar und die USA hatten jeweils rund 24,1 und 23,4 Billionen Kubikmeter an Erdgasreserven. Turkmenistan und China befanden sich an den Rängen 5 und 6 mit 17,5 und 13,2 Billionen Kubikmeter.
Die russischen Erdgasreserven sind seit 1990 um rund 18 Prozent gewachsen. In den letzten Jahren ist die Nachfrage nach Erdgas weltweit gestiegen, was unter anderem auf die geringeren Emissionen beim Verbrennen von Erdgas als fossilem Energieträger zurückzuführen ist. Da die Erdgasreserven der Russischen Föderation im Vergleich zu anderen Ländern am größten sind, ist sie in der Lage, einen signifikanten Anteil an dem Weltmarkt zu decken.
Russland: 2,4% Erhöhung jährl. Gasproduktion & 16,6% Weltförderung
In den vergangenen Jahren hat der für Deutschland wichtige Gaslieferant Russland seine Produktion im Schnitt um 2,4 Prozent pro Jahr angehoben. Mit einem Anteil von 16,6 Prozent an der globalen Fördermenge ist es nach wie vor der zweitwichtigste Gaslieferant der Welt. Dies ist in erster Linie auf die riesigen Vorkommen des Landes zurückzuführen, die nachweislich die größten weltweit sind. Dank des russischen Engagements kann Deutschland dauerhaft und zuverlässig mit Gas versorgt werden, wodurch es seine Energieversorgung sichern kann.
Wo kommt LNG nach Deutschland? USA, Katar, Kanada u.a.
Derzeit liegt die USA auf Platz eins der größten LNG-Exporteure nach Europa. Aber auch viele andere Länder können uns mit dem Flüssigerdgas versorgen, darunter Katar, Australien, Algerien, Nigeria und auch Kanada. Allerdings beziehst du derzeit dein LNG über Häfen in den Niederlanden und Belgien. Dort wird das LNG auf Schiffe geladen und nach Deutschland verschifft. Alternativ gibt es auch die Möglichkeit, LNG direkt nach Deutschland zu importieren. Dies geschieht zum Beispiel über Pipelines, die über die Ländergrenzen hinweg verlaufen, aber auch durch Flüssigtanker, die das Gas direkt an den jeweiligen Hafen bringen.
Japan reduziert Abhängigkeit von russischer Energie
Die japanische Regierung hat große Bedenken hinsichtlich des Energieanteils, den Russland in Japan liefert. Im Jahr 2018 belief sich der Anteil aus Russland auf 8,3 Prozent der Flüssiggaseinfuhr, was den drittgrößten Lieferanten hinter Australien und Malaysia ausmacht. Diese Zahl ist zwar für die meisten Länder unbedeutend, aber für Japan kann es ein gewisses Risiko darstellen, da es sich hierbei um einen wichtigen Energiequelle handelt. Daher versucht die japanische Regierung, die Abhängigkeit von russischen Lieferungen zu verringern, indem sie mehr auf andere Quellen setzt, wie zum Beispiel auf Solar- und Windenergie. Dies kann dazu beitragen, dass Japan seine Energieversorgung sicherer und nachhaltiger gestaltet.
USA ist weltgrößter Gas-Produzent: 945 Mrd. Kubikmeter
Du hast es bestimmt schon einmal gehört: Die Vereinigten Staaten sind der größte Gas-Produzent weltweit. Im vergangenen Jahr belief sich die Fördermenge auf stolze 945 Milliarden Kubikmeter. Damit liegt die USA vor Russland, welches im Jahr 2020 rund 722 Milliarden Kubikmeter produzierte. Mit deutlichem Abstand folgt auf Platz 3 der Iran, der 235 Milliarden Kubikmeter produzierte. Unabhängig davon, wie viel Gas produziert wird, ist es wichtig, dass die Ressourcen sorgsam genutzt werden. Denn schließlich sollen die Energiequellen auch für zukünftige Generationen noch zur Verfügung stehen.
Pipeline Sibiriens 1 verbessert Chinas Energieversorgung
Seit 2019 fließt Gas durch die Kraft Sibiriens 1 -Pipeline, die von Jakutien nach China verläuft. Bis 2024 soll die Pipeline ihre volle Kapazität von insgesamt 61 Milliarden Kubikmetern pro Jahr erreichen. Davon werden 38 Milliarden Kubikmeter Gas nach China geliefert. Die Pipeline ist ein wichtiger Schritt, um die Beziehungen zwischen China und Russland zu stärken. Dieses Projekt wird die Energieversorgung Chinas noch weiter verbessern und die wirtschaftliche Entwicklung des Landes vorantreiben. Es wird auch den russischen Wirtschaftsstandort Jakutien stärken, indem es Einkommen in die Region bringt und neue Arbeitsplätze schafft.
Schlussworte
China bezieht sein Gas aus einer Vielzahl von Quellen. Die wichtigsten Quellen sind heimische Bohrlöcher, Importe aus Zentralasien, Importe aus Russland und Importe aus dem Mittleren Osten. In letzter Zeit hat sich China auch dazu entschieden, mehr Gas aus dem Ausland zu importieren, um seine Energie liefern zu können.
Zusammenfassend können wir sagen, dass China Gas aus verschiedenen Quellen bezieht, wie z.B. Russland, Zentralasien, dem Mittleren Osten und aus einheimischen Quellen. Es ist offensichtlich, dass China eine Vielzahl an Optionen hat, um seinen Bedarf an Gas zu decken.
