Hey, hast du schon mal darüber nachgedacht wie es wohl ist in China zu leben? Vielleicht hast du das Land schon einmal besucht oder kennst jemanden, der dort gewohnt hat? In diesem Artikel möchte ich dir einen Einblick geben, wie die Menschen in China leben und was sie erleben. Lass uns eintauchen und schauen, was uns China über seine Kultur und seine Bewohner zu erzählen hat.
Die Menschen in China leben sehr unterschiedlich, je nachdem, in welcher Region sie leben. In den Städten gibt es ein modernes und dynamisches Leben mit vielen Unterhaltungsmöglichkeiten, während im ländlichen Gebiet Menschen ein traditionelleres Leben führen, das darauf basiert, landwirtschaftliche Aktivitäten zu betreiben und die örtliche Kultur zu genießen. In den letzten Jahren hat das Leben in China jedoch eine wichtige Veränderung erfahren, die vor allem durch die wirtschaftliche Entwicklung des Landes und die zunehmende Urbanisierung geprägt ist.
Patriarchale Strukturen in Chinas Familien: Autorität und Kompromisse
In China ist das patriarchische System unter Familien weit verbreitet. Hier wird deutlich, dass Eltern die Oberhoheit über die Familienangelegenheiten haben. Dabei sind die Hierarchien klar getrennt, sodass die jüngeren Familienmitglieder in der Regel kein Mitspracherecht und keine Entscheidungsmacht besitzen. Dadurch wird ein starkes Gefühl der Autorität und Kontrolle erzeugt. Allerdings ist es in vielen Familien mittlerweile üblich, dass Eltern und Kinder mehr Kompromisse eingehen, sodass auch die jüngeren Familienmitglieder ihre Meinung äußern und ihre eigenen Entscheidungen treffen können. Dies ist ein großer Fortschritt in Bezug auf die chinesische Familienkultur.
China’s Bevölkerung Wächst: 11 Millionen in Guangzhou
Du wirst überrascht sein, aber die Bevölkerungszahl in China ist unglaublich hoch. Die meisten Menschen leben im Osten des Landes, aber immer mehr von ihnen ziehen in die Städte, besonders in Millionenstädte. Eine davon ist Guangzhou, eine riesige Stadt im Süden Chinas. Dort leben mehr als elf Millionen Menschen! Es ist unglaublich, wie viele Menschen dort leben und wie schnell die Bevölkerung wächst.
China: Das größte und bevölkerungsreichste Land der Welt
China ist nicht nur das größte Land der Erde, sondern auch eins der bevölkerungsreichsten. Mit über 1,3 Milliarden Einwohnern ist das Reich der Mitte das bevölkerungsreichste Land der Welt. Im Vergleich dazu hat Deutschland nur rund 83 Millionen Einwohner. Die Entfernung zwischen Peking und Shanghai beträgt ungefähr 1200 Kilometer. Das entspricht etwa der Strecke zwischen Berlin und Prag. Es ist erstaunlich, wie viel Platz das Land bietet und wie viele verschiedene Landschaften es gibt. Von Wüsten und Bergen, über Regenwälder bis hin zu weiten Ebenen reicht die Vielfalt. Mit seinen weiten Flächen ist China auch ein beliebtes Reiseziel, um die Kultur und Landschaft zu entdecken.
Geburtenregelung 2021: Drei Kinder pro Paar erlaubt
Du hast sicherlich schon mitbekommen, dass im Mai 2021 endlich die lang erwartete Entscheidung bezüglich der Geburtenregelung getroffen wurde. Aufgrund der aktuellen Volkszählungsergebnisse, die zeigten, dass die Geburtenzahlen nicht gestiegen waren, wurde beschlossen, dass pro Paar ab sofort drei Kinder erlaubt sind. Dieser Beschluss wurde im August 2021 endgültig in Kraft gesetzt und wurde von vielen Menschen begrüßt. Dies ist ein wichtiger Schritt, da es Familien ermöglicht, sich die Kinder zu wünschen, die sie sich vorstellen. Mit dieser Entscheidung können viele Familien ihren Wunsch nach einer größeren Familie erfüllen und gleichzeitig dazu beitragen, dass sich die Bevölkerungszahlen in Zukunft stetig erhöhen.
Chinesische Traditionen: Feiertage und Feste
In China ist es Tradition, dass die Jahre nach Tieren benannt werden. 2017 ist zum Beispiel das Jahr des Feuerhahns. Einige der weiteren, traditionellen Feiertage, die in China gefeiert werden, sind das Laternenfest, das Totengedenkfest, das Drachenbootfest und das Mondfest. Das Laternenfest wird jedes Jahr am 15. Tag des ersten Monats des chinesischen Kalenders begangen. Es ist eines der ältesten und beliebtesten Feste. Während des Festes werden Laternen in verschiedenen Formen und Farben angezündet, um die Dunkelheit zu vertreiben. Das Totengedenkfest wird jedes Jahr am siebten Tag des siebten Monats des chinesischen Kalenders gefeiert, während des Drachenbootfestes am fünften Tag des fünften Monats des chinesischen Kalenders. Es ist eine Gelegenheit, um den verstorbenen Vorfahren zu ehren und ihnen Opfergaben darzubringen. Das Mondfest wird am 15. Tag des achten Monats des chinesischen Kalenders gefeiert. Es ist ein Tag, an dem Familien zusammenkommen, um süße Kuchen zu essen und die volle Mondscheibe zu bewundern.
China: Vom Ideal der vornehmen Blässe zu westlichen Schönheitsidealen
In China hält sich seit mehreren Jahrhunderten das Ideal der vornehmen Blässe. Doch in den letzten Jahren hat sich einiges geändert: Heute ist nicht nur die weiße Haut ein Synonym für Schönheit, sondern auch Modeerscheinungen, die aus dem Westen stammen. Dazu gehören beispielsweise eine Lidfalte, große Augen und eine spitze Nase. Diese Neuerungen sind in China sehr beliebt und haben die Auffassung von Schönheit verändert.
CLW setzt sich für Menschenrechte in Fabriken ein
Du hast vielleicht schon von CLW gehört, dieser Organisation, die sich für die Menschenrechte in Fabriken einsetzt. Leider ist es so, dass die Beschäftigten in manchen Fabriken aufgrund der starken Arbeitsbelastung bis zu 78 Stunden wöchentlich arbeiten müssen. Das bedeutet, dass sie an sieben Tagen pro Woche arbeiten, ohne dass sie am Samstag oder Sonntag eine Pause bekommen und somit täglich fast elf Stunden im Einsatz sind. Das ist wirklich eine immense Belastung und das chinesische Arbeitsgesetz erlaubt maximal 53 Stunden pro Woche. Die Gesetzeslage wird jedoch leider oft nicht eingehalten und die Beschäftigten sind somit einem enormen Druck ausgesetzt. CLW setzt sich weiterhin für die Einhaltung dieser Gesetze ein und hofft, dass die Arbeiter in Fabriken bald wieder angemessen behandelt werden.
China: Ende der Ein-Kind-Politik nach 35 Jahren
In China waren Familien lange Zeit aufgrund der Ein-Kind-Politik dazu verpflichtet, nur ein einziges Kind zu haben. Frauen, die sich dieser Regel widersetzten, mussten mit Sanktionen, Geldbußen und Ächtung rechnen. Die Ein-Kind-Politik wurde in China vor über 35 Jahren eingeführt, um die rasch steigende Bevölkerung einzudämmen. Seit 2015 ist die Regelung jedoch aufgehoben. Paare dürfen nun zwei Kinder bekommen, was die Familienplanung für viele Menschen erleichtert hat. Zu bedenken ist jedoch, dass die Ein-Kind-Politik viele soziale Konsequenzen nach sich zog. So sind viele junge Menschen ohne Geschwister aufgewachsen, was für einige zu Einsamkeit und schlechten psychischen Verfassungen geführt hat.
Kinderarbeit in Fabriken: Ungerechte Arbeitsbedingungen verhindern
Der Fabrikbesitzer hat verkündet, dass unter seinen 20 Arbeitern 5 bis 6 unter 16 Jahren sind. Damit sind sie als Kinderarbeiter zu werten, was ein schwerwiegender Verstoß gegen die Kinderrechte ist. Leider arbeiten viele Kinder mehr als 12 Stunden am Tag und werden zudem von den Fabrikbesitzern geschlagen, wenn sie sich nicht an die Regeln halten. Dies ist eine schreckliche Ungerechtigkeit und sollte unbedingt verhindert werden. Die Arbeitssituation der Kinder muss in jedem Fall dringend verbessert werden, denn sie haben ein Recht darauf, ihre Kindheit in Freiheit und Unbeschwertheit zu verbringen.
China’s Ein-Kind-Politik von 1979 bis 2015
1979 trat in China eine strikte Familienplanungspolitik in Kraft. Diese Maßnahme, die von Deng Xiaoping eingeführt wurde, besagte, dass Paare nur noch ein Kind bekommen durften. Die Regelung wurde 1980 offiziell erlassen und hatte für das Land weitreichende Folgen. Die Maßnahme diente dazu, die Bevölkerungszahl unter Kontrolle zu halten und das Wirtschaftswachstum Chinas zu fördern. Dennoch hatte die Politik auch ihre Schattenseiten: Viele Familien, die sich ein zweites Kind gewünscht hatten, wurden benachteiligt. Im Jahr 2015 wurde die Politik schließlich aufgehoben. Paare durften seitdem wieder bis zu zwei Kinder bekommen. Trotz der Aufhebung der Ein-Kind-Politik müssen Eltern in China dennoch Abgaben leisten, wenn sie mehr als ein Kind haben.
China: Schulpflicht, Grundschule, Berufsschule und Berufsleben
In China ist Schulpflicht für alle Kinder ab sechs Jahren vorgeschrieben. Die Schulpflicht dauert neun Jahre und beinhaltet eine Grundschule, eine Untere Mittelschule und eine Obere Mittelschule. Obwohl das Schulsystem eigentlich drei Jahre Obere Mittelschule vorsieht, machen 40 Prozent der Schülerinnen und Schüler eine Berufsschule. Dies ist für viele Jugendliche eine wichtige Grundlage, um einen Job zu finden und in die Arbeitswelt einzusteigen. Neben dem Schulbesuch ist auch eine gute Vorbereitung auf das Berufsleben wichtig.
Chinesische Eltern legen Wert auf Disziplin und Erfolg
In China wird ein sehr großer Wert auf Disziplin und Erziehung gelegt. Eltern versuchen, ihren Kindern eine strukturierte Umgebung zu bieten, in der sie ihnen klare Regeln vorgeben. Im Vergleich zu westlichen Eltern, die ihren Kindern mehr Freiraum und die Möglichkeit geben, selbstständig Entscheidungen zu treffen, setzen chinesische Eltern eher auf strengere Regeln und Erziehungsmethoden.
Das bedeutet nicht, dass chinesische Eltern nicht liebevoll sind, aber sie legen mehr Wert auf Disziplin und den Erfolg ihrer Kinder. Sie fördern sie, indem sie ihnen beibringen, wie man die Herausforderungen des Lebens meistert. Sie sind auch besorgt, wenn ihre Kinder anders laufen als erwartet, und versuchen, dies sofort zu korrigieren. Sie versuchen, ihren Kindern Struktur und Disziplin beizubringen, damit sie in Zukunft erfolgreich sind.
China macht Fortschritte bei Kinderarmut, Probleme bestehen jedoch noch
In den letzten Jahren hat China große Fortschritte bei der Bekämpfung von Kinderarmut gemacht. Zum Beispiel wurden mehr Ressourcen für Bildung und Gesundheitsversorgung zur Verfügung gestellt. Allerdings gibt es immer noch regionale Unterschiede, die ein echtes Problem sind. Außerdem gibt es weiterhin gravierende Probleme wie Kinderhandel und die Situation in Tibet. In Tibet hat die chinesische Regierung beschränkte Freiheitsrechte für Kinder eingeführt, die gegen die UN-Kinderrechtskonvention verstoßen. Kinderrechte müssen in China noch besser geschützt werden, damit alle Kinder die gleichen Chancen bekommen.
Chinas Renteneintrittsalter: Noch bei 60/55 Jahren
China hat bislang noch keine formelle Änderung des Renteneintrittsalters angekündigt. Es liegt aktuell noch bei 60 Jahren für Männer und 55 Jahren für weibliche Angestellte in Büroberufen. Frauen, die in Fabriken arbeiten, können ab 50 Jahren in den Ruhestand gehen. Allerdings gibt es immer mehr Stimmen, die eine Erhöhung dieser Altersgrenzen fordern, da die Rentner in China häufig nicht über eine ausreichende Altersvorsorge verfügen. Daher bemühen sich viele Chinesen, so lange wie möglich zu arbeiten, um ein finanzielles Polster zu haben, wenn sie in den Ruhestand gehen. Dennoch sind die gesetzlichen Bestimmungen weiterhin sehr niedrig, weshalb viele Menschen von ihrem gesetzlich festgelegten Rentenalter weit entfernt sind.
Rentenalter: Für Männer 60, Frauen 50 oder höher
Heutzutage liegt das Rentenalter für Männer bei 60 Jahren und für Frauen bei 50 Jahren, wenn sie einer Arbeit nachgehen. Das Rentenalter für Frauen, die eine akademische Ausbildung haben, ist höher – bei 55 Jahren. Gleichzeitig ist es möglich, die Rente früher in Anspruch zu nehmen – mit Abschlägen auf die Rente. Diese Option ist besonders für ältere Menschen interessant, die ihre Arbeit nicht mehr ausüben können. Es ist auch möglich, später in Rente zu gehen und dadurch mehr Rentenzahlungen zu erhalten. Dies ist eine gute Option für Menschen, die länger arbeiten möchten, um ihr Einkommen zu erhöhen. Insgesamt ist es wichtig, dass du dir überlegst, welche Option für dich am besten passt, um finanziell abgesichert zu sein, wenn du das Rentenalter erreichst.
China Reisen: Überraschend günstiges Ausgehen & Shopping
Du wirst als Reisender in China überrascht sein, wie unterschiedlich die Preise sind. Vor allem, wenn Du aufs Land gehst, ist es dort viel günstiger. Du kannst mit wenig Geld auskommen – eine Unterkunft bei den Einheimischen oder in einem kleinen Hotel kostet nur wenige Euro, Busfahrkarten sind meistens nur ein paar Cent wert. Wenn Du auf Shoppingtour gehst, ist es auch nicht teuer. Marktstände bieten eine große Auswahl an preiswerten Sachen, die Du Dir nach Belieben zusammenstellen kannst. Um noch mehr zu sparen, empfehlen wir Dir, einige Grundkenntnisse der Landessprache zu lernen, denn dann kannst Du mit den Verkäufern feilschen.
Aerobic-Treffs und Paartanzstunden – Körper fit halten
Du hast Lust auf Bewegung? Dann sind Aerobic-Treffs oder Paartanzstunden genau das Richtige für dich. In vielen größeren Wohnkomplexen kannst du zu festen Zeiten an gleichen Orten an verschiedenen Aerobic- oder Tanzkursen teilnehmen. So kannst du regelmäßig an deinem Training teilnehmen und deinen Körper fit halten. Wenn du gerne mal etwas anderes machen möchtest, kannst du auch unter den jüngeren Chinesen vorbeischauen. Dort ist das KTV (Karaoke) eine beliebte Freizeitbeschäftigung. Ob allein oder in einer Gruppe, hier kannst du deine Gesangskünste ausprobieren und die Nacht zum Tag machen.
Chinesische Schulen: Respekt vor Lehrern und Tests jede Woche
Du kennst bestimmt das Gefühl, wenn du am Montagmorgen zur Schule gehst und schon auf dem Weg dort hin merkst, dass es wieder mal Testwoche ist. Jede Woche werden an den chinesischen Schulen Tests geschrieben, die den Wissenstand der Schülerinnen und Schüler überprüfen. Ein typischer Schultag beginnt meist um ca 7.30 Uhr, wobei an manchen Schulen auch vorausgesetzt wird, dass die Schülerinnen und Schüler schon 10 Minuten vorher anwesend sind. Aber nicht nur der Unterricht ist fester Bestandteil des Schulalltags, sondern auch eine Art Zeremonie am Montagmorgen. Jeden Montag wird an allen chinesischen Schulen eine Zeremonie abgehalten, bei der die Schülerinnen und Schüler ihren Respekt vor der Schule und ihren Lehrerinnen und Lehrern zeigen. Diese Zeremonie dauert in der Regel etwa eine halbe Stunde und besteht meist aus einer Rede des Schuldirektors, dem Singen des Schulhymnus und ein paar kurzen Ansprachen.
China: 625 Yuan pro Monat für Rentenbeiträge, aber Renten sichern nicht ab
Das Ergebnis einer aktuellen Studie zeigt, dass die chinesischen Arbeitnehmer im Schnitt 625 Yuan pro Monat für Rentenbeiträge bezahlen. Im Vergleich zu den Rentenbezügen der Rentner, die im Durchschnitt 966 Yuan im Monat erhalten, sind diese Beträge nur etwa 60%. Trotz der hohen Einzahlungen in die Rentenkasse ist die finanzielle Absicherung im Alter für viele Menschen in China nicht ausreichend. Da die Lebenshaltungskosten stetig steigen, ist es für viele Rentner schwierig, ihren Lebensstandard zu halten. Daher ist es wichtig, dass auch die jüngere Generation in ihrem Berufsleben ausreichend vorsorgt, um im Alter abgesichert zu sein.
Schlussworte
Die Menschen in China leben ein sehr unterschiedliches Leben, abhängig von ihrer Herkunft, ihrer sozialen und wirtschaftlichen Situation. In Großstädten wie Peking, Shanghai und Guangzhou, bekommen die Menschen eine moderne Lebensweise. Sie genießen Zugang zu modernen Annehmlichkeiten und Technologien, besuchen Restaurants, Cafes und Shopping-Malls und leben ein reiches, aktives Stadtleben. In ländlichen Gebieten ist das Leben weniger luxuriös, aber die Menschen haben eine tiefe Verbindung zur Natur und zu ihrer Kultur. Viele Menschen auf dem Lande leben immer noch in einfachen Häusern und kleinen Dörfern.
Es ist offensichtlich, dass das Leben in China sehr vielfältig ist, da es so viele verschiedene Kulturen, Traditionen und Lebensstile gibt. Du hast einen Einblick in die Vielfalt des chinesischen Lebens gewonnen und kannst jetzt sagen, dass die Menschen in China ein sehr unterschiedliches Leben führen.
